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Aktuelles

Express

Die nachfolgenden Kolumnen erschienen im
Jahr 2010 in der der Gratiszeitung "Burgenland Express":

Ausgabe 06:

Laufen leichtgemacht


Nachdem nun endlich der Frühling zu beginnen scheint, möchte ich mich in dieser ersten Ausgabe 2010 des Burgenland Express mit dem Laufen beschäftigen. Wenn man sich die Teilnehmerzahlen der großen Laufveranstaltungen, allen voran der Vienna City Marathon, der heuer am 18. April bereits das 27ste Mal stattfindet, ansieht, stellt man fest, dass diese kontinuierlich steigen. Veranstaltungen dieser Größenordnung bieten immer auch vielen Hobbyläufern die Möglichkeit, Wettkampfatmosphäre zu schnuppern. Ehrlich gesagt sind es erst die vielen tausend Amateur –und Freizeitläufer, die den Reiz einer solchen Großveranstaltung ausmachen. Man stelle sich vor, es würden nur Teilnehmer mitlaufen, die reelle Chancen auf den Sieg haben: 25 Afrikaner hetzen quer durch Wien. Aber natürlich muss es nicht jedermanns Ziel sein, bei Wettrennen mitzulaufen, vielmehr sollte man die gesundheitlichen Aspekte regelmäßigen Lauftrainings nicht vergessen.

Laufen ist sicher die natürlichste Art sich zu bewegen. Man denke nur an manche Naturvölker Afrikas oder Südamerikas, die fast ausschließlich laufend über manchmal bis zu hundert Kilometer und mehr zurücklegen. In unserer hochtechnisierten Gesellschaft, wo sich Menschen oft überhaupt nur mehr motorisiert weiterbewegen, haben viele verlernt, richtig zu laufen. Häufig sind gesundheitliche Schäden die Folge. Schmerzende Gelenke und Muskeln sind keine Seltenheit, überdies kann es durch falschen Trainingsaufbau zu schwereren gesundheitlichen Beeinträchtigungen kommen. Um dem wirksam vorzubeugen, bietet der Burgenland Express seinen Lesern exklusiv einen Laufworkshop für Neueinsteiger und Fortgeschrittene zu einem günstigen Preis an. Schwerpunkte für Anfänger sind Allgemeine Information, Trainingsplan, Trainingsmethoden, Atmung und Laufanalyse, für Fortgeschrittene: Trainingsinfo, Planung-Steuerung-Kontrolle, Lauftechnik-Koordination, Laufanalyse und Leistungsdiagnostik. Ich freue mich auf rege Teilnahme und wünsche allen Lesern viel Motivation und Spaß für Sport und Bewegung. Euer Wolf

Ausgabe 07:

Mythos Marathon


Ich habe schon in der letzten Ausgabe des Burgenland Express über das Laufen geschrieben, möchte aber diesmal noch näher auf die Königsdisziplin des Laufsports eingehen, den Marathon. Viele Sportwissenschafter und vor allem Mediziner sind der Meinung, dass das Absolvieren eines so langen Laufes gesundheitliche Schäden nach sich zieht. Ich möchte dem nicht uneingeschränkt zustimmen, da sicherlich mehrere Faktoren ausschlaggebend sind, ob und wie sehr man sich durch so lange Belastungen schadet. Es versteht sich von selbst, dass es ohne gut geplante und gewissenhafte Vorbereitung unmöglich ist, über so lange Distanzen zu laufen. Und gerade dieses Training ist es, was als absolut gesund einzustufen ist. Wenn jemand glaubt, in der Marathonvorbereitung müsste man täglich viele Kilometer laufen, ist das ein großer Irrtum. Die meisten Laufeinheiten sollen nicht länger als 70 bis 80 Minuten sein und nicht allzu schnell gelaufen werden. Erst nach einiger Zeit soll man auch Läufe von 30 bis 35 Kilometer Länge machen, aber höchstens alle 2 Wochen und im Wohlfühltempo.

Sehr wichtig ist natürlich die passende Ausrüstung, allen voran ein guter und passender Laufschuh. Im guten Sportfachhandel wird für alle Kunden der richtige Schuh angeboten, oft auch nach Kontrolle von Laufstil und Belastung der Füße. Ich bin schon selbst einige Marathons gelaufen und kann aus eigener Erfahrung sagen, dass ich noch keinerlei gesundheitliche Probleme dadurch habe. Allerdings bereite ich mich immer gewissenhaft auf die Veranstaltungen vor und gehe auch im Wettkampf nicht ganz an die Grenzen. Wenn es aus irgendeinem Grund einmal nicht so richtig läuft, muss man auch einfach aufhören können. Außerdem gibt es bei fast jeder Marathonveranstaltung auch die Möglichkeit, einen Halb oder Viertelmarathon zu laufen. Sehr beliebt sind auch Staffelbewerbe, wo pro Mannschaft mehrere Teilnehmer oft unterschiedliche Distanzen absolvieren, in Wien zum Beispiel 16, 6, 9 und 11 Kilometer.

Jetzt könnte noch jemand fragen, warum man so viel Nenngeld zahlen soll, um in einer Riesenmenschenmenge durch die Stadt über den Asphalt zu laufen, wenn man es im Wald ja schöner und auch billiger haben könnte. Wer heuer in Wien als Zuschauer an der Strecke war, oder gar selbst am Lauf teilgenommen hat, kann die Antwort geben: Weil es eine super Atmosphäre ist und alle gut drauf sind. Außerdem: Wo hat man schon die Gelegenheit, mit Weltklasseathleten im gleichen Rennen starten zu dürfen. In diesem Sinne: Viel Spaß beim Training. Euer Wolf

Ausgabe 08:

Richtig wandern


Es kommt nicht von ungefähr, dass sehr viele Urlauber aus dem In- und Ausland unsere wunderschönen Landschaften für eine sportliche Betätigung nützen, die erstens sehr gesund ist und auf Grund ihrer Vielfältigkeit für Jung und Alt, für Groß und Klein, für sehr Sportliche und weniger gut Trainierte gleichermaßen geeignet ist: Das Wandern!
Allerdings gilt es einige Grundregeln zu beachten, um Ausflüge in unsere sehenswerte Natur zu einem schönen und vor allem ungefährlichen Erlebnis werden zu lassen. Ich möchte euch an dieser Stelle einige Grundregeln und Anregungen geben, von denen manche meinen werden, dass sie selbstverständlich sind. Aber sehr viele Unfälle vor allem im Hochgebirge sprechen eine andere Sprache. Richtige Einschätzung des eigenen Leistungsvermögens, die entsprechende Routenwahl und geeignete Ausrüstung sind ein Garant für ein ungetrübtes Vergnügen. Für Neueinsteiger und weniger geübte Wanderer gilt: Weniger ist oft mehr. Es ist besser, am Anfang kürzere Touren zu planen und die Belastung erst langsam zu steigern. Auch ist es sinnvoll, weniger schwierige Ausflüge auf kleinere Hügel zu machen, bevor man sich ins Hochgebirge wagt.

Zur Ausrüstung: Das Wichtigste ist natürlich geeignetes Schuhwerk und funktionelle Kleidung. Auch wenn die Anschaffungskosten für gutes Material höher sind, ist auf längere Sicht gesehen besser, hier etwas tiefer in die Taschen zu greifen. Gutes Schuhwerk und Kleidung hält viel länger und man hat wesentlich mehr Freude als an Billigprodukten. Außerdem kann man im Ausverkauf auch immer wieder Markenartikel zu vernünftigen Preisen erwerben. Bei Wanderungen im Hochgebirge darf man nicht vergessen, dass hier das Wetter auch im Sommer sehr schnell und massiv umschlagen kann. Wechselwäsche, warme Kleidung, ein Biwaksack, eine Stirnlampe, ein Verbandspackerl und genügend Verpflegung, vor allem Getränke dürfen in keinem Rucksack fehlen. Man sollte aus Sicherheitsgründen immer jemandem sagen, wohin man geht und auch die genaue Route. In jeder Schutzhütte gibt es ein Hüttenbuch, wo man sich und die geplante Route eintragen sollte. Des Öfteren sind schon Vermisste aufgrund dieser Aufzeichnungen gefunden worden.

Bei jeder sportlichen Betätigung ist auch zu beachten, dass Alkohol ein schlechter Wegbegleiter ist. Nicht wenige Unfälle haben die Ursache in einer zünftigen Hüttengaudi. Besser feiert man eine gelungene Tour im Tal, so man nicht mit dem Auto heimreisen muss. Klettersteige oder extremere Hochalpintouren empfehle ich nur in Begleitung erfahrener Bergführer zu unternehmen bzw. nach Absolvierung von Kursen, die laufend vom Alpenverein oder anderen Organisationen angeboten werden. Abschließend bleibt mir nur noch, allen meinen Lesern einen schönen Sommer zu wünschen. Berg Frei. Euer Wolf

Ausgabe 09:

Bewegung und Sport im Alter


Nach einem hoffentlich aktiven und schönen Sommer möchte ich mit dem Beginn des Herbstes versuchen, speziell die Älteren unter euch von der Wichtigkeit von Bewegung und Sport zu überzeugen. Wie in jedem Lebensabschnitt ist es natürlich auch im Alter notwendig, aktiv und vital zu bleiben, um ganzheitlich Körper, Geist und Seele zu beleben. Bewegung ist Tun, Wahrnehmen, Spüren. Bewegung bedeutet aktiv sein, macht kreativ, weckt die Lebensgeister. Bewegung ist Spaß am Leben und fördert die Motivation. Durch die Bewegung wird mehr Sauerstoff aufgenommen, das Kreislaufsystem angeregt, das Allgemeinbefinden verbessert. Allerdings muss speziell bei Senioren darauf geachtet werden, dass keine Verletzungen auftreten, vorhandene Beeinträchtigungen müssen berücksichtigt und niemand darf überfordert werden.
Zuviel Ehrgeiz ist fehl am Platz, der Spaß darf nicht zu kurz kommen. Bestenfalls sollte man in mittleren Gruppen unter Aufsicht fachkundiger Trainer trainieren, um folgende Ziele zu erreichen.

Körperliche Ziele:
Verbesserung der Durchblutung, Förderung der Beweglichkeit, Stärkung des Immunsystems, Kräftigung der Muskulatur, Lösen von Verspannungen, Erhöhung der Ausdauer und Reduktion des Schmerzempfindens.

Geistige Ziele:
Verbesserung von Gleichgewicht und Koordination, Stärkung der Konzentration und der Kreativität.

Psychische Ziele:
Freude und Spaß an der Bewegung, positive Einstellung zu sich selbst, Abbau von Ängsten, Stärkung der Seele und ganz wichtig, das Knüpfen und Vertiefen von sozialen Kontakten.

Langjährige Arbeit und Training mit älteren Menschen haben mich gelehrt, dass diese Faktoren tatsächlich immer zutreffen. In diesem Sinne kann ich abschließend nur raten: Wenn ihr schon aktiv seid, mit Freude weitermachen, wenn ihr aus welchen Gründen auch immer nichts macht, am besten heute noch beginnen! Euer Wolf

Ausgabe 10:

SEGELN- Fitness für die Seele


Heute möchte ich mich einem Thema widmen, das in unserem schnelllebigen und hektischen Alltag immer größere Bedeutung bekommt: Eine Möglichkeit zeigen, dem Stress zu entfliehen und das Leben zu entschleunigen. Da ich selbst gerade einige Tage auf einem Segeltörn in Kroatien war, ist mir zu Bewusstsein gekommen, wie ungemein entspannend es sein kann, dem Alltag, wenn auch nur für kurze Zeit auf diese Art und Weise zu entfliehen. Die absolute Ruhe, die durch das Rauschen der Wellen, das Pfeifen des Windes und das Flattern der Segel eigentlich noch verstärkt wird, lässt die laute Hektik unseres Alltags nach nur wenigen Stunden in weite Ferne rücken.

Idyllische Buchten, malerische Städte und Fischerdörfer erfreuen das Auge und jede Einfahrt in einen Hafen oder eine Marina, leider nur unter Motor erlaubt, ist jedes Mal ein besonderes Erlebnis. Die mediterrane Küche mit Olivenöl, Fisch und viel Gemüse ist natürlich auch immer wieder ein elementarer Bestandteil eines Segeltörns in der Adria. Außerdem laden schöne Wege entlang der Küste oder auf mehr oder weniger steile Hügel auch ein, sich die Beine zu vertreten, oder sogar gemütlich zu joggen, damit auch die Fitness nicht zu kurz kommt. Allen jenen , die Gefahr laufen, durch die Tretmühle des Alltags Schaden zu nehmen - Stichwort Burnout-Syndrom - kann ich nur wärmstens empfehlen, einen Segelausflug, und wenn es nur einige Tage sind zu unternehmen, um die Batterien wieder aufzuladen. Für diesbezügliche Fragen stehe ich gerne zur Verfügung. Euer Wolf

Ausgabe 11:

Die Klassische Massage


Liebe Leser! In dieser Ausgabe des Burgenland Express möchte ich mich einem Thema widmen, das mich in meiner Praxis als Gewerblicher Masseur natürlich am meisten betrifft: die klassische Massage. Obwohl mittlerweile verschiedene Massagearten –und Techniken, oft aus den asiatischen Ländern immer aktueller werden, ist dennoch die klassische Massage bei uns am weitesten verbreitet. Bei großen körperlichen Belastungen, zum Beispiel im Spitzensport, ist die Regeneration ohne Massage heutzutage nicht mehr denkbar. Aber nicht nur zuviel oder zu einseitige Bewegung, sondern vor allem die Lebensumstände unserer modernen Zeit verursachen viele Beschwerden, von denen immer mehr Menschen betroffen sind. Aufgrund der Tatsache, dass ein großer Teil der Bevölkerung in unserer hochtechnisierten Welt im Berufsleben meist zu sitzen gezwungen ist und überdies auch die Freizeit nicht für vernünftige Bewegung nützt, kommt es oft zu schmerzhaften Verspannungen der Muskulatur.

Man kann durch Massage zwar Bewegung nicht ersetzen, aber die gesundheitlichen Aspekte sind doch ganz wesentlich. Die Blutzirkulation wird verstärkt und dadurch der ganze Körper besser mit Sauerstoff versorgt. Außerdem wird die Entgiftung des Körpers sehr gut unterstützt, das Immunsystem gestärkt und das Wohlbefinden gesteigert. Worauf sollte man achten, wenn man sich in die Hände eines Masseurs begibt? In erster Linie müssen etwaige Kontraindikationen unbedingt beachtet werden: Nicht massiert werden darf bei Krebserkrankungen, bei akuten Entzündungen, bei starken Schmerzen, deren Herkunft nicht geklärt ist. Grundsätzlich sollte bei unklaren gesundheitlichen Zuständen immer ein Arzt konsultiert werden, ein Masseur ist nicht befugt, Diagnosen zu erstellen und schwere Erkrankungen zu behandeln. In der Regel sind in Österreich geprüfte Masseure sehr gut ausgebildet und betreuen ihre Kunden nach bestem Wissen und Gewissen. Ich versuche immer, zu regelmäßigen Gesundenuntersuchungen zu animieren und alle gesundheitlichen Probleme mit einem Arzt abzuklären, bevor ich mit Massagen beginne. Es gilt auch, dass Vorbeugung immer besser ist; alle zwei bis drei Wochen eine prophylaktische Anwendung ist viel angenehmer und verhindert das Auftreten von schmerzhaften Verspannungen. In diesem Sinne wünsche ich unseren Lesern einen schönen, spannungsfreien Winter. Euer Wolf


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